Sommer in Kroatien - Teil 2

Sommer in Kroatien - Teil 2

Wir sind wieder zuhause! Naja, nicht ganz, weil ich in Gedanken eigentlich immer noch im Meer schwimme. Und auch die überdimensionale Wassermelone, die wir aus Banjole mit nach Brno geschleppt haben, trägt noch zum verlängerten Urlaubsfeeling bei. 😃

In der zweiten Woche haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, das heißt, wir sind auch mal zuhause geblieben und haben unseren Garten genossen. Wobei ich sagen muss, dass der eine ganze Tag, an dem wir nirgendwo hingefahren sind, auch anstrengend war, weil Hermine uns natürlich auf Trab gehalten hat, und wir so nicht wirklich entspannen konnten.

So eine Gartendusche ist schon was feines ...

An den folgenden Tagen haben wir uns kleinere Städte als Rovinj angeschaut, wie Poreč, oder das malerische Fischerdörfchen Labin mit seiner hübschen Altstadt. Poreč würde ich als Rovinjs kleine Hipster-Schwester beschreiben.

Hier gibt es viele interessante Boutiquen, Concept-Stores und Cafés. In einem Keramikladen, in dem lokale Designer ihre Werke verkaufen, hab ich etwas zu viel Zeit verbracht, nur um am Ende einen kleinen Kühlschrank-Magneten zu kaufen 😅. Während ich mich im Laden umschaute, haben Hermine und Jan draussen gewartet. Es dauerte nur wenige Sekunden bis sie sich meinen Blaubeer-Bananen-Smoothie (der noch voll war) einmal schön übers Kleid gegossen hat. Gut, dass auch Poreč einen Hafen hat, und es heiß war, so konnten wir das Kleid, im Hafenbecken durchspülen. Nach erfolgreicher Waschmission konnte Hermine sich noch auf einem Spielplatz austoben, der mitten im Zentrum lag und richtig schön schattig war.

Die imposante Kathedrale, sozusagen das Sightseeing-Highlight der Stadt, haben wir uns aus Zeitmangel nicht angeschaut. Ich habe erst hinterher gelesen, dass sie zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Upsi! 🤭

Dann ging's an einem Tag noch in das verschlafene Labin, das im Reiseführer nur in einem kurzen Absatz erwähnt wird. Hier verirrten sich tatsächlich nur wenig Touristen hin. Das Dörfchen liegt auf einem Hügel und ist mit seinen verwinkelten Gässchen, bunten Blümchen und frisch gewaschener Wäsche vor den Balkonen sehr schnuckelig. Hier entdeckte ich ebenfalls einen charmanten Keramikladen, in dem ich eine Karaffe für unser frisch gekauftes Olivenöl und eine Kanne erstanden habe. Von Keramikgeschirr kann man doch nie genug haben. Vor allem, wenn es an den Urlaub erinnert!

Auf einer seiner Joggingrunden (japp, auch die 30 Grad hielten ihn nicht davon ab) entdeckte Jan einen Glamping-Platz, der in einer Bucht mit Kiesstrand lag und ein kleines Strandcafé bot. Mehr brauchte ich nicht zu wissen. Am nächsten Tag schlichen wir uns früh morgens auf die Anlage und genossen ein Frühstücksbuffet mit Meerblick. Hermine liebt Buffets, weil sie sich die Köstlichkeiten dann selbst aussuchen und für jeden Löffel, jedes Messer, jede Serviette zwischen Buffet und Tisch hin und her rennen kann. Mit vollen Bäuchen haben wir uns dann ein schattiges Plätzchen am Strand gesucht und Jan hat uns ein SUP ausgeliehen, weil er unbedingt mit Hermine fahren wollte. Zu meiner Überraschung fand sie das "Boot" richtig cool und sprach noch Tage danach von ihrer "Bootsfahrt". So wie ich Jan kenne, schleppen wir in unseren nächsten Urlaub jetzt auch noch ein SUP mit 😅.

Mit diesem bezaubernden Ort endete dann auch unser diesjähriger Sommerurlaub. Am letzten Abend sind wir natürlich noch in unsere Pizzeria um die Ecke gegangen, damit Hermine das Trampolin ein letztes Mal auskosten konnte. Hier ging es wie immer wild zu, weil die großen Kiddies bei ihren Saltos etc. wenig Rücksicht auf die Kleinen genommen haben. Wir hatten anscheinend Glück, denn Hermine hat in den zwei Wochen keinen einzigen Kratzer abbekommen, während andere Kinder schon mal mit Nasenbluten, einem ausgeschlagenen Zahn, einem Wespenstich oder einer Beule das Feld räumen mussten 😅.

Hüpfen während wir auf die Pizza warten

Danke, Istrien für diesen wunderschönen Urlaub! Wir kommen bald wieder!

💜