Schatzsuche zum 4. Geburtstag
Eine kleine Schatzsuche für großen Spaß – so feierten wir Hermines 4. Geburtstag
Kindergeburtstage – diese magische Mischung aus Luftballons, zu viel Zucker und dem leisen Nervenkitzel: Hoffentlich haben die Kinder Spaß!!! Dieses Jahr stand schon Hermines 4. Geburtstag an, und wir haben spontan entschieden, diesmal nicht nur mit der Familie zu feiern, sondern auch unsere Freunde zu einer Kinderparty einzuladen. Und mein Gedankengang war so: Kindergeburtstag im Park = Schatzsuche! Ist doch klar 😄 Ich hatte nicht mehr viel Zeit für die Planung, deswegen musste etwas her, das nicht drei Bastelnächte, fünf Pinterest-Tutorials und einen Bachelor in Eventmanagement erfordert.
Also habe ich eine ganz einfache DIY-Schatzsuche geplant. Ganz ohne viel Tamtam, dafür mit leuchtenden Kinderaugen, kleinen Rätseln und einem schwebendem Schatz am Ende. Ideal für kleine Abenteurer im Kindergartenalter – und perfekt für Mamas, die zwar kreativ sind, aber auch gerne mal vor Mitternacht ins Bett wollen.
In diesem Beitrag erzähle ich euch, wie ich die Schatzsuche aufgebaut habe, was ihr dafür braucht und worauf ihr achten könnt, damit die Kinder Spaß haben und ihr selbst nicht in Stress geratet. Spoiler: Die Suche war zwar etwas chaotisch, aber die Kinder waren ganz gebannt und haben zudem super zusammen gearbeitet!
Unsere DIY-Schatzsuche: Mit Dino "Didi" auf der Spur der Zauberkugeln
Nach einer kleinen Stärkung in Form von Geburtstagsmuffins auf unserer Picknickdecke war es so weit: Dino Didi erschien als Überraschungsgast. (Die Dino-Figur hatte ich von zuhause mitgenommen). Dino Dini war nämlich der Protagonist meiner Geschichte, in die ich die Schatzsuche verpackt hatte. Unsere Suche startete also damit, dass alle Kinder gespannt Didis Geschichte lauschten:
Die Geschichte von Dino Didi und den verschwundenen Zauberkugeln
Didi ist ein neugieriger kleiner Dino, der für sein Leben gern mit Zauberkugeln spielt. Jeden Morgen pustet er sie in den Himmel und freut sich, wie sie in der Sonne tanzen und glitzern. Doch an diesem einen Morgen – oh nein! – sind sie einfach weg! Kein Blubbern, kein Funkeln. Nur ein trauriger Dino...
An dieser Stelle habe ich die Kinder gefragt:
„Wollt ihr Didi helfen, seine Zauberkugeln wiederzufinden?“
Natürlich wollten sie! Also begann unsere kleine Expedition – mit fünf ganz einfachen, aber liebevoll vorbereiteten Stationen.

Station 1: Picknickdecke
Hinweis: „Didi hat etwas Glitzerndes bei einem großen Baum gesehen…“
Die Kinder liefen los und fanden ein Stück weiter ein laminiertes Dino-Bild, das an einem Ast im Baum hing. Die Aufgabe war also Didi zu finden.
Station 2: Das Dino-Ei
Unter einer Decke im Gras liegend hatte sich Didi selbst versteckt – zusammen mit einem Bild, auf dem ein Dino-Ei abgebildet war. Als nächstes galt es also, das Dino-Ei zu finden.

Station 3: Pflücke eine Blume
Beim Dino-Ei lag ein Bild einer Blume. Die Kinder sollten im Park eine Blume pflücken. (Bei uns wächst gerade ganz viel Löwenzahn).
Ihre Blumen schenkten die Kinder mir, sodass wir am Ende einen hübschen Löwenzahnstrauß hatten. Da der Löwenzahn gelb war, wollte ich die Kinder eigentlich fragen, ob sie in der Ferne etwas gelbes fliegen sehen. Dafür hatte ich einen gelben Luftballon an einem Baum befestigt. Weil es an dem Tag jedoch so windig war, ist der leider geplatzt :D.
Station 4: Der geheimnisvolle Busch
Beim Ballon war ein weiteres Bild in Form eines Puzzles versteckt. Das mussten die Kinder zusammensetzen, um zu erfahren, wo der Schatz versteckt war. Das Puzzle ergab also den letzten Hinweis: einen Fliederbusch. Die Kinder mussten den Busch im Park wiedererkennen.

Station 5: Der Schatz
Schön tief versteckt im Fliederbusch fanden die Kinder dann den Schatz! Dabei handelte es sich um einen Schuhkarton, den ich vorher mit Geschenkpapier und Glitzer verziert hatte. Diesen trugen sie zusammen zur Picknickdecke, wo er endlich geöffnet werden konnte. Und natürlich fanden sich darin Didis Zauberkugeln, aka Seifenblasen! Eine Dose für jedes Kind. Die wurden natürlich gleich geöffnet, sodass es direkt weiterging mit einer Seifenblasen-Jagd.

Fazit
Die ganze Schatzsuche hat etwa 15 bis 20 Minuten gedauert – perfekt für Kinder in dem Alter. Niemand hat geweint, nur ein geplatzter Hinweis (womit ich leben kann), keine überdrehten Erwartungen. Nur Spaß, Bewegung, ein bisschen Zauber und ganz viel Lachen.
Ich kann euch diese einfache Variante nur empfehlen – mit ein bisschen Fantasie (und vielleicht einem Dino) wird selbst der Park vor der Haustür zum Jurassic Park!
Alles, was ihr für eine DIY-Schatzsuche braucht:
- Dino-Figur
- Eine kurze Geschichte, um die Aufmerksamkeit der kleinen Abenteurer:innen zu bekommen
- Hinweise in Form von laminierten Karten oder Gegenständen
- Einen Schuhkarton für den Schatz
- Den Schatz
Ich hoffe, ihr konntet euch etwas Inspiration holen und wünsche euch viel Spaß beim Suchen und Feiern! 👀🎈 💜