Hermines TOP 3 Bücher im April
Es ist schon wieder etwas Zeit vergangen, seitdem ich unsere Lieblingskinderbücher vorgestellt habe. Mittlerweile sind wieder einige dazu gekommen. Dies sind die Top 3, ohne die eigentlich kein Tag vergeht.
In Sometimes ... geht es um einen kleinen Elefanten, der manchmal fröhlich, manchmal traurig, manchmal mutig, manchmal ängstlich und so weiter 😉 ist. Aber egal, was er tut oder fühlt, Mama liebt ihn bedingungslos.
Dies ist ein liebevolles Büchlein mit süßen Illustrationen für die ganz Kleinen. Hermine liebt besonders die Seite, wo der kleine Elefant sich aus Angst vor einer Maus hinter seiner Mama versteckt. Bei dem Satz "Sometimes you are scared" reißt sie immer theatralisch die Augen auf und legt ihre Händchen an ihre Wangen. Das kann sie hundertmal wiederholen 🙂.
2. Lulu & Bo suchen den Frühling von Anna Taube und Outi Kaden (Deutsch)*
Die Eichelhutelfe Lulu freut sich riesig, dass der Frühling endlich da ist und möchte ihre Freude mit ihrem Freund Bo teilen. Doch Bo hält scheinbar noch Winterschlaf! Lulu weckt ihn auf und zusammen entdecken sie, wie die anderen Waldtierchen den Frühling begrüßen.
Die kleinen Leseratten begleiten Lulu und Bo auf ihrem Flug durch den Wald, indem sie auf jeder Buchseite eine Klappe öffnen können, hinter der sich eine typische Szene des Frühlings verbirgt.
Auf meiner Suche nach einem Buch für den Frühlingsanfang bin ich auf diesen Schatz gestoßen. Mich haben besonders die verspielten und detaillierten Illustrationen von Outi Kaden angesprochen. Sie laden dazu ein, den Kids Fragen zu den Bildern zu stellen oder nach einem bestimmten Tier zu suchen. Mit Hermine sprechen wir auch darüber, wo die einzelnen Waldbewohner schlafen. Die vielen Klappen machen dieses kunterbunte Büchlein natürlich noch interessanter.
Zu dieser Buchreihe gehören auch noch Lulu & Bo lieben den Sommer, Lulu & Bo toben im Herbstlaub und Lulu & Bo spielen im Schnee.
3. Fred gets dressed von Peter Brown (Englisch)*
Der kleine Fred tobt nackidei durch das Apartment seiner Eltern, wähend die ganz gechillt auf dem Sofa lesen. Fred tobt durch alle Räume, bis er im Schlafzimmer vor den Kleiderschränken seiner Eltern zum Stehen kommt. Er ist fasziniert und versucht sich Papas Hemd und Krawatte anzuziehen, doch das klappt nicht so ganz. Daraufhin sieht er sich Mamas Kleider an, die ihm besser gefallen. Er zieht sich eine Bluse an. Als nächstes entdeckt er Mamas Schminke und probiert sie direkt aus. Als seine Eltern ihn "erwischen", steigen sie lächelnd in Freds Spiel ein. Mama zeigt ihm, wie man Makeup richtig benutzt. Am Ende trägt auch sein Papa Halsketten und Ringe und sogar der Familienhund bekommt eine Maniküre.
Diese schöne Geschichte motiviert die kleinen Leser und Leserinnen zu tragen, was ihnen gefällt, fernab von Geschlechtergrenzen. Der einzige spannende Moment in diesem Buch ist, wenn Freds Eltern ihn in der Bluse und mit verschmiertem Lippenstift auf der Wange in ihrem Schlafzimmer erblicken. Ich kann mir richtig vorstellen, wie die Kinder, die dieses Buch lesen, erleichtert aufatmen, als Freds Eltern ihn anlächeln, den Lippenstift abwischen und ihm zeigen, wie man sich richtig schminkt.
Seitdem wir dieses Buch lesen findet Hermine meine Schminktasche plötzlich auch hochinteressant, was mich schon zwei Lippenstifte gekostet hat 😃.
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